Es gibt Politiker, die sehen die eigenen vier Wände als privaten Raum, sobald man sich jedoch ins Internet begibt, betritt man ihrer Ansicht nach einen "öffentlichen Raum", in dem man sich nicht hinter einem Pseudonym "verstecken" darf. Man sollte also, sobald man im Internet über Politik spricht, mit seinem "echten" Namen dafür gerade stehen, ganz genau so wie es die Politiker in ihrem Amt tun. Im Klartext heißt das aber nichts anderes als dass man mit jedem statement, das man zum Thema Politik oder anderen öffentlichen Themen abgibt, nicht nur der ganzen Welt seinen Namen, Adresse, Telefonnummer präsentiert, nein, das Ganze bleibt für immer und ewig und für nahezu jeden jederzeit abrufbar!
Dazu zählt der potentielle Chef so wie der Sachbearbeiter oder der sogenannte "Arbeitsvermittler" beim Jobcenter oder der Agentur für Arbeit, und auch jeder x-beliebe Hans & Franz, der deinen echten Namen kennt!Hallo? Stimmt bei denen noch alles im Oberstübchen? Wem bitte wollen sie denn weismachen, dass es dasselbe ist, ob man sich privat (im Grunde nichts anderes als am Stammtisch in der Kneipe) oder in Funktion seiner Arbeit im Netz äußert? Informationen, die man im Netz hinterlässt, sollen doch nicht für JEDERMANN für immer und ewig zur Verfügung stehen!
Diese Unverschämtheit soll natürlich dazu führen, dass wir unmündigen Bürger alle schön den Mund halten zu öffentlichen (vor Allem politischen) Themen, da wir ja jederzeit überprüft, überwacht, beobachtet und gesellschaftlich sanktioniert werden können durch unsere unqualifizierten Äußerungen. Desweiteren kann man so wirklich jede/n viel einfacher überprüfen und außer Gefecht setzen falls nötig. Es läuft also, wie sollte es auch anders sein, alles auf den totalen Überwachungs- und Kontroll-Staat hinaus.
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Habt ihr eine Meinung zum Thema?
Und was für ein Wort: Klarnamenzwang...wer allein auf solche "Apelle an die Zivilgesellschaft" kommt, gehört endlich abgewählt.
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Nicola